Riedbergzentrum, Frankfurt

 
Idee und städtebauliches Konzept
Die übergeordnete städtebauliche Idee des Riedbergs ist die Variation des Themas Blockstruktur von relativ offenen Strukturen an den Rändern bis hin zu einer Verdichtung zur Mitte.
Diese Grundidee wird aufgegriffen und auf das Riedbergzentrum übertragen.
 
Durch Ausschneiden der Süd-West-Ecke des Gesamtblocks entsteht im Zusammenspiel mit den Nachbarblöcken und den Baumreihen der zentrale Riedbergplatz.
Stärkung der östlichen Platzwand durch den Sonderbaukörper.
 
Einzelhandel/Gastronomie
Platzierung der kleinteiligen Shops und der Gastronomie zum Riedbergplatz und entlang der Altenhöferallee, bzw. der Riedbergallee (Belebung des Platzes und der großen Straßen).
Schaffung einer lichtdurchfluteten Mall mit Rollrampe zur Tiefgarage.
Der Ankermieter REWE-Vollversorgermarkt, sowie ein Discounter und eine Drogerie gewährleisten die notwendige Versorgung des ganzen Riedbergs mit Lebensmitteln. Kleinere Shops und Gastronomie liegen auf dem Weg an der Mall.
 
Wohnungen
Hohe Nutzungsflexibilität und Variabilität für die unterschiedlichsten Wohnformen für Familien oder Familien mit Altenteil oder Studentenwohngemeinschaften wird angestrebt durch die Bereitstellung:
1. gleich großer Individualräume
2. Zuordnung einer Naßzelle zu den Individualräumen
3. Essplatz in der Wohnküche.
Bei allen Wohnungen ist ein Durchwohnen vom Wohnzimmer zur Wohnküche möglich. Das bedeutet Blickbeziehungen zum begrünten Innenhof einerseits und andererseits zum Straßenraum.
 
Tiefgarage
Benutzerfreundliche, übersichtliche Tiefgarage mit einem Konstruktionsraster von 8,0m x 16,0m in zwei Richtungen befahrbar (stützenfreie Parkierungstaschen).
Der Antritt der Rollrampe ist verglast zur Tiefgarage und profitiert vom Tageslicht der Mall. Die Ausbildung im Sinne einer Lichtskulptur ermöglicht eine gute Orientierung für den Kunden.